Mehr Prävention gefordert
Aktuellen Reformvorschlägen zur Verbraucherinsolvenz steht der BDIU kritisch gegenüber. Sie sehen unter anderem vor, das gerichtliche Verfahren für mittellose Schuldner abzuschaffen. "Die von einem gerichtlichen Treuhänder überwachte Wohlverhaltensperiode hat eine wichtige Lernfunktion, um den Schuldner auf das Leben nach der Insolvenz vorzubereiten", plädiert Jender.
Auch müsse mehr zur Schuldenprävention unternommen werden. "Viele junge Erwachsene wissen zu wenig über finanzielle Zusammenhänge", berichtet BDIU-Pressesprecherin Marion Kremer. "Gründe sind oft das Elternhaus und unzureichende Thematisierung im Schulunterricht. Die Debatte um Gewalt an Schulen zeigt, wie es nicht laufen darf. Es steht zu befürchten, dass in einem solchen Klima die Überschuldeten von morgen heranwachsen."
Öffentliche Hand schlechter Zahler
Problematisch ist weiterhin das Zahlungsverhalten der öffentlichen Hand. Kein BDIU-Mitglied hat beobachtet, dass sie aktuell Rechnungen besser bezahlt. Auch das eigene Forderungsmanagement der öffentlichen Hand ist schlecht. 54 Prozent der BDIU-Mitglieder bewerten es in der Umfrage mit "mangelhaft". Stephan Jender: "Die öffentliche Hand sollte ihr Forderungsmanagement auslagern und damit effizienter gestalten. Aktuelle Studien zeigen, dass das möglich ist, zum Beispiel beim Zurückholen von Unterhaltsvorschüssen.
Weitere aktuelle Inkasso-Pressemeldungen:
Verbraucherinsolvenzen steigen stark -
Konjunkturaufschwung sorgt für verbessertes ZahlungsverhaltenUnternehmenspleiten rückläufig -
Trend zur Jugendverschuldung nimmt zu -
Bundesverband Inkasso fordert: Arbeitslosigkeit konsequenter bekämpfenMehr Prävention gefordert Zahlungsverhalten bleibt schlecht Verbraucherinsolvenzen steigen stark anErholung bei Unternehmenspleiten nur im WestenTrotz positiver Allgemeinentwicklung Zahlungsverhalten nicht besserBau im AufwindWeniger Zahlungsstörungen wegen schlechter Auftragslage und LiquiditätsmangelÖffentliche Hand problematischer ZahlerStudie belegt: Kommunen dürfen Forderungsmanagement auslagernVerbraucherinsolvenzen steigen weiter stark an Restschuldbefreite verschulden sich erneutPrivate Schuldner zahlen schlechterJunge Erwachsene verfügen über nicht ausreichend Finanzkompetenz Inkasso-Unternehmen als Partner der WirtschaftPleitewelle bei Unternehmen ebbt ab -
Verbraucherinsolvenzen steigen stark anUnternehmenspleiten leicht rückläufig
- Handykosten treiben mehr Jugendliche in Verschuldung -
Bundesverband Inkasso fordert: Schuldenprävention gehört in den SchulunterrichtUrteil rechtskräftig: „Moskau Team“ darf kein Inkasso durchführenSchuldenprävention gehört in den SchulunterrichtRechtsdienstleistungsgesetz: Gläubiger im Vorteil.ZDH und Inkassoverband: Handwerk braucht mehr Liquidität - Zahlungsmoral im KellerUnternehmensinsolvenzen nur leicht rückläufig -
Neuer Rekord bei Verbraucherinsolvenzen -
Inkasso-Verband und Verband der Insolvenzverwalter fordern: Chancen einer Unternehmensinsolvenz besser nutzenPleitewelle bei Unternehmen gebrochen70.000 Privatpleiten in diesem JahrTrendwende bei UnternehmenspleitenWeniger Arbeitsplätze durch Pleiten gefährdetMehr kleine Firmen insolventPleitewelle bei Unternehmen gebrochen - Verbraucherinsolvenzen auf neuem Rekord - Bundesverband Inkasso fordert konkrete Maßnahmen der neuen Bundesregierung zur SchuldenkriseInkassoverband und ZDH: Schlechtes Zahlungsverhalten gefährdet HandwerksbetriebeBundesverband Inkasso jetzt in BerlinEine Institution mit Tradition: Der Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V.Unternehmensinsolvenzen sinken, Verbraucherinsolvenzen steigen
Zahlungsverhalten deutlich verbessert
Pressekonferenzen:
11.2007 |
03.2007 |
11.2006 |
11.2005 |
04.2005 |
11.2004
Quelle: Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. und mit freundlicher Genehmigung der muehlhaus & moers kommunikation gmbhH